Auf dem Jahreskongress des Europäischen Feng Shui und Geomantie Berufsverbandes (EFGB) in Köln führte ich einige Gäste in eine für sie ungewohnte Bildbetrachtung ein. Die Herausforderung bestand darin, die gewohnte, intellektuelle Sichtweise zugunsten einer emotionalen Versenkung aufzugeben. Diese Betrachtungsweise verhalf den Interessierten zu einer tieferen Art der Wahrnehmung ohne vorgefertigte Vorstellungen. Ihre sachlichen Überlegungen, um was es sich bei den Bildwelten handeln könnte, wurden unbedeutend und das Gegenstandslose der Werke warf die Teilnehmer immer wieder auf sich selbst zurück. So war es ihnen letztlich sogar möglich, über ihre Gefühle im Augenblick der Werkbetrachtung zu sprechen. Ihr persönliches Erleben dieser sogenannten phänomenologischen Betrachtungsweise sowie das Gespräch über das, was die Bilder in ihnen auslösten, eröffneten den Gästen ein Stück weit die heilende Wirkung meiner Arbeiten.